Wissenswertes über Transfette
Beim Herstellungsverfahren von Margarine (!!!), Backfetten und Pudding werden Mais, Soja und andere hochungesättigte Öle z.T. Wasserstoff hinzugefügt, damit sie fester, also stabiler sind. Dadurch werden ungesättigte
Fettsäuren gesättigter, es entstehen durch diese Herstellungsverfahren sogenannte Transfettsäuren (auch Transfette genannt). Ähnliches geschieht z.B. bei Kräckern, Kuchen, Plätzchen, Chips, Popkorn und
Schokoladeriegeln, damit sich die länger halten und nicht so schnell ranzig werden.
Diese Transfette wirken ähnlich wie gesättigte Fette: sie heben den Cholesterinspiegel und darin v.a. das mittlerweile als “schlecht” bezeichnete LDL.
UND: zusätzlich senken sie den Anteil des “guten” HDL, was sie geradezu gefährlich macht! Dadurch wird das Risiko von Herzerkrankungen erhöht (sie erhöhen auch den Triglyzeridspiegel im
Blut). Und da vieles ja auch nicht so recht ohne Zucker zu gehen scheint, erhöht sich auch das Risiko, zuckerkrank zu werden.
Bereits 1993 hatte eine Studie diese Zusammenhänge aufgedeckt (fast 90.000 Frauen wurden untersucht!): das Risiko einer Herzerkrankung war 50% höher.
Auf der Verpackung lassen sich Transfette nicht identifizieren, da sie nicht angegeben werden müssen. So steht z.B. auf der Verpackung von “Triscuit” die
seltsame Botschaft “kein Cholesterin”. Das stimmt wörtlich, aber nicht in dem Sinne, wie wir meinen, uns gesünder ernähren zu dürfen.
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